Unsere E-Talks: Nr. 3 «Partner-Support»

An unserem 3. E-Talk vom 18. November 2021 haben unsere Mitglieder und ausgewählte Gäste mit Thomas Mosimann (CFO McDonald’s Schweiz) das Thema

«Partner-Support: Zwischen Führung und Freiheit in Partnersystemen»

diskutiert. Thomas Mosimann hat dabei aufgezeigt, welchen Support die Lizenznehmer von McDonald’s Schweiz erwarten können, was aus seiner Sicht essentiell bei der Partnerunterstützung ist und was der laufende Support der Vertriebspartner für das gesamte System bringt.

Die wichtigsten Fragen finden Sie nachfolgend: 

• Auf welchen Ebenen sollten Vertriebsnehmer unterstützt werden? Essentiell ist der Support auf operativer Ebene. Es muss ihnen die notwendigen Tools und Prozesse an die Hand gegeben werden, damit sie das Geschäft operativ erfolgreich führen können. Die Vertriebsnehmer bei der täglichen Arbeit zu unterstützen, trägt zu deren Erfolg - und damit dem des Systems - bei. Dazu kommt Unterstützung und Training im Bereich Marketing und Kommunikation (bspw. Training zum Thema: Wie gebe ich ein Interview?) sowie Unterstützung in besonderen Situationen (wie bspw. während des Lockdowns, als McDonalds ihre Systempartner mit Rat und Tat zur Seite stand). Der Support ist somit in guten wie in schlechten Zeiten zu leisten. 

• Ist guter Support teuer? Ja und Nein. Sicherlich muss ein Systemgeber das notwendige Budget haben, um seine Partner zu unterstützen. Doch wenn ein Systemgeber in seine Vertriebspartner investiert (bspw. Franchisenehmer), dann profitiert auch der Systemgeber selbst, so wie das ganze System davon. Ohne aktiven Support seitens des Systemgebers ist ein System langfristig zum Scheitern verurteilt. Denn jeder Systempartner profitiert davon. Bei kleineren Budgets lohnt es sich dabei, den Fokus auf die Einheitlichkeit des Systems zu legen. Das heisst, den Partner so unterstützen, dass er/sie das Systemkonzept einheitlich umsetzt und die Marke damit stärkt. 

• Brauchen alle Vertriebsnehmer gleich viel Support? Dies ist sehr individuell. Dabei ist es wichtig, allen Partnern aufzuzeigen, dass der Support jedem Einzelnen etwas bringt, wenn auch nicht jeder Vertriebspartner gleich viel Support in Anspruch nimmt. Denn ein Vertriebssystem mit selbständigen Partnern ist ein Kreislauf, in welchem jede einzelne Handlung einen Betrag zum Erfolg des ganzen Systems leistet. So kann die Markenbekanntheit gestärkt werden. Dies jedem Partner zu vermitteln, ist auch eine Frage der richtigen Kommunikation. 

• Wie kann ein Systemgeber seine Systemnehmer bei grösseren Veränderungen optimal unterstützen? Motivieren. Kommunizieren. Dabei sind nicht nur rechtliche oder wirtschaftliche Aspekte miteinzubeziehen, sondern auch psychologische. Die Vertriebsnehmer sind als Kunden zu betrachten, und entsprechend auch so zu behandeln.

Swiss Distribution ist davon überzeugt, dass sich die Investition in den Partnersupport lohnt und ein Systemgeber auch dazu verpflichtet ist. Nur so wird die Qualität und Einheitlichkeit eines Systems nachhaltig aufrechterhalten.

Die Mitglieder von Swiss Distribution haben sich mittels Code of Conduct dazu verpflichtet, die Qualität ihres Partnersupportes stets hoch zu halten und ihre Systempartner bestmöglich zu unterstützen.

Der nächste E-Talk findet am 2. Februar 2022 mit Rainer Jöhl (CEO RE/MAX Switzerland) statt zum Thema "Systemhygiene". Der E-Talk steht exklusiv Mitgliedern von Swiss Distribution offen.